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Thema: Instrumente


Nachdem die Instrumente auch anderen Forenmitgliedern Probleme machten, hat dies nun auch mich ereilt.
Auf der Suche nach einem Ersatz habe ich mich letztendlich für dieses hier entschieden:



Bezogen habe ich es für 35€ von meinem freundlichen Chinesen. Der Drehzahlmesser scheint korrekt zu funktionieren.
Die Verkabelung ist relativ einfach, wenn man einmal die Deutsche Übersetzung der Englischen Übersetzung entziffert hat.
RX1N ist übrigens die Bezeichnung des Koso-Pendent.

Das Instrument besitzt nun eine Benzinstandsanzeige, die auf eine Temperaturanzeige umgeschaltet werden kann. Ich würde diese Anzeige gerne für die Öltemperatur nutzen.
Die entsprechenden Sensoren haben scheinbar ein M10x1 Gewinde.

Gibt es eine geeignete Stelle, wo ein solcher Sensor sinnvoll platziert werden kann/sollte?

Viele Grüße,
Frank



hier der zweite Versuch des Fotos:
http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=03a029-1509389204.jpg



So eine Öltemperaturanzeige ist sicher nice 2 have aber nicht notwendig.

Bilderdienst:







Danke für den Bilderdienst und die Anmerkung, Torsten.

Nunja, oft benutze ich die Skorpion für den Weg zur Arbeit bzw. zurück. Das sind etwa 20 km und ab uns zu frage ich mich dann, wie warm sie ist und wie viel ich ihr schon zumuten kann.

Das einzelne Kabel ist kein großer Installationsaufwand.
Manchmal wird die Ablassschraube gegen einen Sensor getauscht. Wie gut funktioniert das bei der Trockensumpfschmierung?

Gruß
Frank




Thermisch hat der ungetunte 660er Yamaha 5-Ventiler keine Probleme.
Die Ablassschraube dürfte in etwa die Temperatur des Motorblocks messen, weniger die des Öls.

Nach 20km ist sie mal ebenso gleichmäßig warm. Die Anzeige braucht man wirklich nicht aber wenn es mal langweilig wird auf dem Weg zur Arbeit, gibt es was zu schauen im Mäusekino.
Natürlich will man die Features nutzen, die so ein Instrument hat. Ich würde mir aber wirklich keine Sorgen um die Öltemperatur oder Wassertemperatur machen, wenn das Motorrad einigermaßen in Schuss ist.

Beim Thema Öl scheint mir wichtiger, die Zahlreichen Scheuerstellen, die MZ offenbar vorsätzlich eingebaut hat, im Auge zu behalten. Ölleitungen gibt es an der Kiste genug und wie sorgenlos die über scharfe Blechkanten verlegt wurden, ist wirklich bedenklich.

Außerdem wo wir gerade bei Öl sind.
Synthetiköl ist Teufelszeug.
Mach 15W40, 20W40 oder 20W50 Mineralöl rein und wechsle alle 3000km.
API SF ist besser als SG, SH usw. Das SF darf noch höhere Anteile von EP-Additiven enthalten, was bei Motoren aus den 80er und 90er Jahren die Lebensdauer diverser Bauteile extrem verlängert.




Synthetiköl ist Teufelszeug.


das ist absoluter Unsinn aber Torsten ist bekannt dafuer die Ansicht zu vertreten - darf er ja auch trotz der Tatsachen.

Recht hat er aber, dass man bei einer serienmaessigen Skorpion (oder SZR) keine angst haben muss vor zu hohen Temperaturen. Das Gegenteil ist der Fall; das Kuehlmittel, somit auch der Motor wird sogut sie nie warm genug. Das liegt bei beiden am Kuehlsystem, das praktisch nicht geregelt ist. Der Pseudo-Thermostat hat eine Grundmenge von 40% des Maximums.

http://f3.webmart.de/f.cfm?id=781795&r=threadview&t=3636499&m=16525390#16525390



das ist absoluter Unsinn aber Torsten ist bekannt dafuer die Ansicht zu vertreten - darf er ja auch trotz der Tatsachen.


Meine Skorpion braucht bisher kein Öl außer mal ein Schnapsgläschen nach 200km Autobahn bei konstant 6000 U/min.
Das nach knapp 45000km ist schon mal ein kleiner empirischer Beweis. Viele haben bei der Laufleistung bereits über deutlichen Ölkonsum berichtet. Ich versuche die 100tkm mit dem Motor ohne Übermaßkolben zu erreichen.

Aber Öldiskussionen hatten wir hier schon zur Genüge. Ich fahre einfach mein Mineralöl weiter




Aber Öldiskussionen hatten wir hier schon zur Genüge. Ich fahre einfach mei 
n Mineralöl weiter 


wohl wahr.
du darfst getrost fahren was Du willst. Ich glaube Dir schon, dass Du 45tkm gefahren hast ohne was. Habe ich auch bei verschiedenen Yamaha Motoren. So habe ich die blaue verkauft mit ueber 70tkm. Zugegeben, die war getunt und bestimmt nicht geschont worden.
Meine jetzige hat soviel verschiedene Motoren gehabt, teilweise nur kurz (nicht weil kaputt). Der SRX400 motor hatte aber auch schon 50tkm als ich ihn zerlegt habe zu Teile um den Kurzhubmotor zu bauen. Die SZR hatte auch ueber 50tkm, sehr viele dauernd weit ueber 7000 und die SZR war ein Ausbund an Zuverlaessigkeit.Wie auch immer, ich bin schon immer Castrol vollsynthetik gefahren. Keine eingelaufenen Nockenwellen, kein gar nix.
Lesematerial:
https://www.highpowermedia.com/RET-Monitor/3400/synthetic-oils



wohl wahr...


Schon anstrengend, wie sehr unser Bill immer das letzte Wort haben muss. Dann also doch eine Öldiskussion im Instrumenten-Thread.

Der verlinkte Artikel erscheint mir irgendwie als Sammelsurium von Werbesprüchen für teures Synthetiköl.
Im Übrigen erinnere ich mich noch deutlich, wie heftig Deine gemachte Skorpion 2005 beim Bergrennen gequalmt hat. Lag bestimmt nicht am Öl oder doch?

Hier mal ein (ebenfalls englischer) Artikel mit deutlich mehr nützlicher Information, insbesondere zu Additiven, die in Synthetikölen für Endverbraucher nicht vorhanden sind.

http://www.enginelabs.com/engine-tech/racing-oil-vs-street-oil-know-the-differences/

Das bedeutet für mich, dass konventionelle Mineralöle nach älteren API Klassifikationen bessere Eigenschaften haben, besonders wenn es um hoch belastete Gleitflächen geht (Zinkverbindungen).
Das ist auch der Grund, warum es Nockenwellenschäden bei bestimmten Motoren nur mit Castrol RS und ähnlichem Zeug gab und nicht mit einfachstem 15W40 Baumarktöl.

Nur über Synthetiköle habe ich bisher vonKaviationsschäden in den Kurbelwellenlagern gehört.
In einem ganz kleinen Artikel einer Motorradzeitung wurden 3 Schmierstoffkombinationen in identischen Maschinen (glaube Kawasaki ZXR400 oder ZXR750) und gleichem Nutzungsprofil getestet.
1. Mineralöl
2. Slick 50 und Mineralöl
3. Synthetiköl (Markenhersteller XY)
Die Kurbelwellenlager wurden im Vergleich gezeigt.
Ergebnis 1: normales Verschleißbild ohne Auffälligkeiten, kann weiterverwendet werden.
Ergebnis 2: Ablagerungen, ungleichmäßiges Verschleissbild, kann weiterverwendet werden
Ergebnis 3: starke Kaviationsschäden im KW-Lager... Wäre nach einiger Zeit defekt gewesen bei Weiterverwendung und gleichem Öl.
Das erschien mir damals insofern sehr plausibel als ich mit meiner ZX9-R problemlos über 30000km mit viel Rennstreckenbetrieb auf Mineralöl gefahren bin und andere mit dieser Maschine regelmäßig kapitale Motorschäden hatten mit Kolben, die im Kühler steckten usw. Der Händler riet später auch nur zu Mineralöl, nachdem er genervt war von den vielen Motorinstandsetzungen auf Garantie.

Hier sieht man auch, dass es offenbar Defizite gibt, die in der werbebeeinflussten Diskussion keine Rolle spielen, da diese Nachteile nur Synthetiköle besitzen. Mineralöl hat natürlich keine Marketinglobby, da man damit nicht soviel verdienen kann.
Mann muss nicht gleich Rizinusöl verwenden und alle 100km einen Ölwechsel machen aber ein gutes Mineralöl, das nach 3000-4000km gewechselt wird, dürfte in der Skorpion die beste Wahl sein. Die angebliche Schmierfilmstabilität der Synthetiköle ist ein rein akademischer Wert, der nichts nützt, wenn andere Eigenschaften schlechter sind, jedoch von der Propaganda wissentlich unterschlagen werden.






Ein sehr verständlicher LINK zum THEMA der beiden ÖL-Disputen:

http://www.auto-motor-oel.de/auto-wissen/der-unterschied-zwischen-mineraloel-und-synthetikoel/11/

Einfach kopieren und in Tante Goxxxx einfügen.

PROST !



Das ist nur ein weiterer Artikel, der die Konsumenten auf "Synthetiköl ist besser" programmieren soll. Hier noch dazu als neutrale Information getarnt. Vermutlich, weil der Autor bereits programmiert ist ohne, dass er es mitbekommen hat.
Steht auch nichts drin von echten Praxiswerten, die eben völlig anders sind als die Werbung.



Fakt ist, daß wir bei Zweitaktern in den 90ern etliche kapitale Motorschäden durch Synthetiköl hatten.
Grund war damals aber weniger die eher mäßige Schmierwirkung des Öls, sondern dessen Unvermögen, Lagerflächen vor Korrosion zu schützen.
Kolbenfresser und verreckte Pleuellager/Kurbelwellen en masse.

Motoren, die damit im Dauerbetrieb liefen, hatten das Problem nicht.
Denen kamen die bessere Verbrennung und die geringere Rückstandsbildung zugute.
Aber Motoren, die nur alle paar Wochen oder Monate bewegt wurden und dazwischen mit den sauren kondensierten Abgasen im kalten Schuppen stehen durften, sind gestorben wie die Fliegen.

Ob die synthetischen Öle (damals war Castrol TTS schwerst angesagt) heute noch so schlecht konservieren, weiß ich allerdings nicht.
Ich hab immer nur mineralisches benutzt.

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