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Thema: Befestigung Kolbenstange Federbein |
"Hat evtl. jemand Unterlagen (Reparaturanleitung) wo für den Arbeitsschritt ein MZ Werkzeug mit Teilenummer vermerkt ist? ...
So wie ich das bisher betrachtet habe, ... Hülse auf dem Umlenkhebel durch dessen Formgebung nicht ... Müsste also ein Halbrohr oder Dreiviertelrohr sein, auf jeden Fall mit Aussparung bzw. Schlitz."
Kann wahrscheinlich nur MZart b-antworten.
Ich versteh' nichtmal die Frage.
Zur Lagerung der Umlenkung gibt es nen recht aktuellen und wohl auch akribisch recherchierten Thread im Baghira-Forum.
R
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Hallo Ronald,
bei der MZ 1000 habe ich eine Reparaturanleitung mit der Angabe von Spezialwerkzeugen samt Teilenummer. Daher meine Frage, ob so etwas hier jemand im Forum für die Skorpion kennt. Denn so eine Reparaturanleitung habe ich für die Skorpion leider nicht.
Ein Lager oder Buchse wird oft mit einer Spindel rein- oder rausgedrückt, dafür ist stützt sie sich dann auf einem Rohr ab. Das geht nur, wenn die Fläche plan und eben ist. Was in Fall der Lagerung des Federbeins am Umlenkhebel nicht funktioniert, weil die Formgebung des Alubauteils es nicht zulässt.
Sachlichkeit vermisse ich in diesem Forum / Thema nicht zum ersten Mal...wem nützen an dieser Stelle subjektive Kommentare?
Traurig, wenn mir Forenmitglieder lieber eine PN schicken, weil sie o.g. Unart bereits leid sind!
Gruß
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Beitrag im Baghira-Forum zum Klicken
Der Umlenkhebel ist auch in der Baghira (nur andersrum) verbaut. Ein exakt gleiches Teil (ggf. hilfreich bei Ersatzteilbesorgung) ist in der Yamaha FZR 600, Modell 3HE.
Ahoi
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ich denke schon, daß hier nach wie vor gern geholfen wird(wenn es übersichtlich bleibt). Zum Federbein kann ich nichts sagen, bei der Umlenkung glaub ich zu wissen was Du meinst.
Wenn Du das Lager ausziehen willst, dann mußt Du dir halt so ein Rohr anfertigen. Spezialwerkzeug für ein Lager?? keine Ahnung, glaub ich nicht. Ich würde einen Dichtring rauspopeln(verschlissen sind sie ohnehin) und eine 17er Nuss(oder 19?) ansetzen und ausschlagen, jemand zum Gegenhalten natürlich!
Es ist übrigens kein Kugellager, sondern ein Gelenklager, ein bewegliches Gleitlager quasi sozusagen. Daß da Rostbrühe rauskommt ist "normal" bei mangelnder Wartung. U.U. reicht Auswaschen und Abfetten. Kann aber auch def. und die Ursache sein.
Einfach Anfangen! Kannst ja dann einen objektiven Erfahrungsbericht schreiben;-)
Gruß
Uwe
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Hallo Uwe,
du wirst es nicht glauben - die Idee mit den Stecknüssen hatte ich auch schon...und probiert - und gescheitert. Deshalb sprach ich von festgegammelt. Das Lager ist mittlerweile sicher als Ursache für den Defekt ermittelt. Mangelnde Wartung...nun ja, eher mangelnde Erfahrung und ich will auch nicht ausschließen, dass der Vorbesitzer mit dem Kärcher dran war. Habe das als beliebtesten Fehler an dieser Stelle gehört.
Aus dem PKW Bereich sind mir Lagerauszieher durchaus bekannt, insbesondere wenn Aluminium als Werkstoff rundherum im Spiel ist. Ich werde mal bei Yamaha Werkstätten fragen, wenn der Umlenkhebel baugleich ist. Viellicht bekommt man da einen fachkundigen Tip - den ich hier dann selbstverständlich mitteilen werde...
Gruß
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"Sachlichkeit vermisse ich in diesem Forum"
Ist eben nicht das 1000er Forum.
"Ich bin der Materie beruflich nicht ganz fremd"
Dann wirst Du die Nadellager schon rausbekommen. Uwe hat ne praktikable Herangehensweise beschrieben. Wenn bei Dir "beruflich" irgendwo ne Presse steht, damit geht's bestimmt auch.
Noch ultrasachlich: Die Baghira-Leute haben an der Umlenkung Nippel für die Fettpresse erdacht und umgesetzt. Näheres findest Du da im Forum.
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...ich habe soeben das von Uwe vorgeschlagene Verfahren in etwas abgewandelter Form an einer SZR 660 Aufnahme ausprobiert und einfach mal angefangen.
Die Dichtringe habe ich mit einem Schraubenzieher ausgehebelt und danach den Umlenkhebel zusammen mit einer 15er Nuss in den Schraubstock ( mit Alubacken) gespannt. Danach unter leichter Vorspannung ausgerichtet und die Schraubstockspindel als Ausdrückvorrichtung misbraucht. Der Kugelkopf lies sich ohne grössere Gewalteinwirkung im Auge bis zum Anschlag verschieben. Um ihn ganz herauszudrücken benötigt man ein passendes Rohrstück mit Aussparung, das grösste Problem ist das Verkanten dieses etwas labilen Aufbaus. Trotzdem ziehe ich diese Variante dem Rauschlagen vor.
Zusammenbau geht einfacher, man muss sich aber vorher einen Anschlag bauen( Ring oder Rohrstück) und bekommt den Kugelkopf wieder an seine passende Stelle.
Mit einer hydraulischen Presse und geeigneten Aufnahmen funktioniert das sehr viel besser und könnte auch in diesem Fall zum Erfolg führen.
Das ist dann aber eher ein Fall für eine Schlosserei als für eine Motorradwerkstatt.
Wenn das alles nicht funktioniert, sind die Bauteile so vergammelt, dass sich weiter Versuche nicht lohnen.
Gruss Wolfgang
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Moin,
Lager ausdrücken oder rein geht auch mit einer Gewindestange, zwei Schrauben mit großer Unterlegscheibe und passenden Metallhülsen - hat zumindest beim Einpressen von Messinghülsen als Schwingenlager bei ner XS 400 geklappt
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Wir sehen: Nüsse!
Einige hier orakelten ja was vom Einsatz von Nüssen ;). Ich hatte von den Schmiernippeln geschrieben.
Wenn man im obigen Link runterscrollt zum Beitrag von "Cover" Betreff des Beitrags: Re: Lager Umlenkhebel BeitragVerfasst: 14.07.2014, 14:20 ff. findet man, was man so wissen muss.
Grüße
R
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